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1. OEKT Berlin 2003

Pfadfinder im Helferdienst beim 1. Ökumenischen Kirchentag in Berlin

Das große Ereignis stand lange bevor, war gut durchorganisiert und wir vom CP-Stamm Franz von Assisi aus Langenberg freuten uns schon riesig auf das große Ereignis.

 Es sollte wahr werden; endlich einen Kirchentag mit Teilnehmern und Organisatoren verschiedener Konfessionen gestalten, gemein-sam beten und feiern.

Früh am Mittwoch ging es los, um pünktlich Quartier in unserer Schule in der Bleibtreustraße zu beziehen. Dann schnell zur Anmel-dung in der Helferzentrale und ab zum Dienst.

 

 

 

 

 

 

 

                                                unsere Schule - vom Gebäude und der Substanz her
                                                  hätte man hier "Die Feuerzangenbowle II" drehen können.

  

Der erste Tag erschien uns etwas hektisch, aber wir hatten Glück und durften unsere Zeit mit zwei sehr netten Hallenleitern in Halle 7.2b verrichten.

Hier fanden Veranstaltungen konfessionsgebundener Schulen statt. Es gab viele, schöne musikalische Veranstaltungen sowie Diskussionsforen mit Morgen- und Abendandachten, die von den Schülern der Schulen gestaltet wurden und auch viele Jugendliche ansprachen.

 

In den Pausen ging unsere Singemannschaft los
und durchquerte das Messegelände.

 

 

ebenfalls erklangen unsere Lieder auf den Hin- und Rückfahrten in den U.-und
S.-Bahnen

Zwischendurch war Zeit, um selber einige der über 3000 Veranstaltungen zu besuchen. So entspannten wir uns etwas im CP-Gottesdienst und feierten bis spät in die Nacht am Lagerfeuer. Auch der Kontakt zu anderen Pfadfinderbünden fand in einer sehr netten Art und Atmosphäre statt.

 

 

  

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 überbündische Stimmung in den U.-Bahnschächten zu nächtlicher Stunde 

 

 

 

 

 

 Abbau und Aufbruch in unserer Halle 7.2b

 

 

 

 

 

  

 

 

 

 

 

 Der große Abschlussgottesdienst vor dem Reichstag auf dem Platz der Republik. Der Platz war so überfüllt, dass überall in der Stadt Live-Übertragungen stattfanden und das Geschehen auf große Leinwände übertragen wurde.

 

 

  

 

 

 

 

 

 

 unsere Helfer bei der Absperrung vor und während des Einlasses.

 

 

 

 

 

  

 

 

 

 

Dass es kein gemeinsames Mahl am Tisch des Herrn geben würde, wurde ja unmissverständlich einige Wochen vorher in der allgemeinen Presse verkündet. Trotzdem ließen sich die Teilnehmer nicht entmutigen, den eingeschlagenen Weg weiter zu gehen.

 

Einige Passagen im Abschlussgottesdienst vor dem Reichstag ließen jedoch viel Hoffnung für die Zukunft verklingen. Während der Predigt von Manfred Kock sowie Kardinal Lehmann wurde des Öfteren applaudiert, wenn es um Fragen um die Gemeinschaft der Kirche ging bzw. theologische Gesichtspunkte zur Sprache kamen, die für die breite Basis der großen Konfessionen ohnehin schon fast selbstverständlich sind.

 Der Kirchentag stand unter dem Motto: „Ihr sollt ein Segen sein“

 

 

 

Robert, Maurice, Robin und Matthias
an einem unserer Tische, an dem Wasser
in Tonschalen ausgegeben wurden.

 

  

Anstelle des Abendmahls haben wir gemeinsam Wasser geschöpft; Wasser als Symbol des Lebens, als Erinnerung an die Taufe.

Wir Pfadfinder, die Dienst im Abschlussgottesdienst hatten reichten von 50 Tischen insgesamt ca. 2500 Tonschalen mit Wasser an die Teilnehmer des Gottesdienstes weiter, benetzten die Hand oder die Stirn des Nächsten mit dem Zeichen des Segens und sprachen dazu: „Du sollst ein Segen sein.“

Alles in allem war der 1. Ökumenische Kirchentag aus unserer Sicht ein voller Erfolg.

  

 

 

Trotzdem, dass wir nicht alle Fragen der Teilnehmer nach Veranstaltungen und deren Örtlichkeiten beantworten konnten, haben wir viel Dankbarkeit und Anerkennung erfahren. Viele Teilnehmer hatten keine Vorstellung davon, dass sich so viele Pfadfinder im Helferdienst engagierten und waren für deren Einsatz dankbar.

 Ich denke, die großen Kirchen sind auf dem richtigen Weg der Annäherung, auch in dem sehr heiklen Punkt der gemeinsamen Mahlfeier. Wollen wir hoffen dass uns der nächste Ökumenische Kirchentag einen weiteren Schritt in die richtige Richtung führt.

Gottes Segen und herzlich Gut Pfad, Euer Dirk

 

unsere Helfer vom Stamm Franz von Assisi - Langenberg 

Im Hintergrund das Bundeskanzleramt.