Ostersternfahrt 2014

In der Woche nach Ostern zog es fünf Pfadfinder zum Wandern in das Naturschutzgebiet Hainich.
Es sollte eine Sternfahrt werden, bei der verschiedene Gruppen auf ein gemeinsames Ziel hin zuwandern.

 

 So bestückten wir unsere Rucksäcke, in die wir nur das Nötigste packten.
"Fahrt" heißt in der Tradition der deutschen Jugendbewegung das freie Unterwegssein
auf Schusters Rappen. Alles, was man benötigt, wird auf dem Rücken getragen
und der Weg ist wichtiger, als das Ziel.

 

In den Tagen unserer Fahrt besuchten wir u.a. das Kloster Volkenroda.

In der geografischen Mitte Deutschlands gelegen und von einer wechselvollen Geschichte geprägt,
ist das Kloster Volkenroda zu einem Ort des hoffnungsvollen Aufbruchs geworden.
Wo einst Zisterzienser beteten und arbeiteten, gestaltet heute die ökumenische Kommunität
der Jesus-Bruderschaft das klösterliche Leben.
Das 1131 gegründete Kloster Volkenroda bei Mühlhausen besitzt die älteste noch erhaltene
Zisterzienser- Klosterkirche in Deutschland. Heute weht im Kloster Volkenroda ein frischer Wind durch alte Mauern,
und es entfaltet sich ein zeitgemäßes Leben im Miteinander von Klostergemeinschaft und Jugendbildung,
von Kultur und Landwirtschaft,

Das Kloster Volkenroda ist bei seinen zahlreichen Gästen als Ort der Einkehr und als Tagungsort beliebt.
Über das ansässige Europäische Jugendbildungszentrum werden Schulklassen und junge Leute erreicht.
Zu den besonderen Attraktionen gehört der Christus- Pavillon der Weltausstellung EXPO 2000.
Das imposante Gebäude wurde nach der EXPO demontiert und in Volkenroda wieder aufgebaut.
Es wird für Gottesdienste, Kunst- und Kulturveranstaltungen genutzt.

„Die Tür steht offen, das Herz noch mehr.“

 

 Unterwegs bekochten wir uns traditionell auf offenem Feuer.

Eine weitere Station unserer Fahrt war Niederdorla.

Als Mittelpunkt Deutschlands wird ein Ort bezeichnet, der – nach unterschiedlichen

Methoden bestimmt – in der Mitte von Deutschland liegt.
Eine der möglichen Methoden berechnet beispielsweise den
Schwerpunkt eines zweidimensionalen
Landkarten-Modells. Die errechneten Ergebnisse führen zu Punkten, die im westlichen
Thüringen,
aber auch im südöstlichen
Niedersachsen oder im östlichen Hessen im Städtedreieck
Kassel-Erfurt-Göttingen liegen. Der Mittelpunkt Deutschlands verschob sich mit den
Grenzveränderungen des
Versailler Vertrags 1918 und dem Verlust der Ostgebiete 1945.
Betrachtet man statt Deutschland nur die Bundesrepublik, so haben sich deren Grenzen
und folglich ihr Schwerpunkt mit der
deutschen Wiedervereinigung im Jahr 1990 verschoben.


Ziel war eine kleine Wiese mitten im Wald. Geschlafen wurde traditionell in Schwarzzelten,
die es uns erlauben ein kleines Feuer zu machen um zu kochen und in gemütlicher
Runde zu feiern und zu singen. Am Rand der Wiese habe es eine Pumpe, die uns
mit Trinkwasser versorgte und der Körperpflege diente.

 

Die Häringe für unser Zelt fertigten wir vor Ort.
Fertige Stahlhäringe hätten unser Fahrtengepäck unnötig belastet.

Tagestouren machten wir bei schönstem Wetter in das Naturschutzgebiet Hainich.
Es ist einfach ein riesiges Gebiet mit Jahrhunderte alten Baumbestand.

 

Nach und nach trafen auch die anderen erwarteten Gruppen ein....

und wir tauschten unsere Fahrtenerlebnisse der letzten Tage aus,
lernten voneinander neue Lieder.

und feierten bis spät in die Nacht im Zelt bei wärmenden Feuer

und heißem Tee.

Am letzten Abend feierten wir in großer Rund ein Festmahl am offenen Feuer.

 

Den Fahrtenabschluss bildete der Lagergottesdienst

bevor wir das Lager abbauten und den Heimweg antraten.

 

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