unser Liedgut

Heute, wo das Gemeinschaftssingen fast ganz auf Chöre oder Sportfans zurückgedrängt ist, ist die Bedeutung, die das Singen für uns hat, vielleicht nicht selbstverständlich. Im Gesang aber formuliert und bildet sich unsere Gemeinschaft ebenso wie der Beitrag, den jeder einzelne zu ihr leistet. Im Singen kommen Schichten des Erlebens zutage, die keine Sprache haben.

In ihrer inzwischen über hundertjährigen Entwicklung hat die Deutsche Jugendbewegung einen sehr umfangreichen Liedschatz zusammengetragen und geschaffen; vom wiederentdeckten Volkslied der Wandervogelzeit über Fahrtenlieder, Lieder des Widerstandes gegen die NS-Diktatur und Lieder anderer Völker bis hin zum bündischen Liedschaffen der Gegenwart. Dieser Liedschatz bildet nach wie vor den Grundstock, wenn Pfadfinder und verwandte Jugendgruppen singen.

So kommt es, dass (nicht anders als etwa im Kirchengesang) neben den aktuellen Liedern auch solche im Gebrauch sind, die Melodien, Sprache und Bilder früherer Zeiten bewahren. Manche von ihnen setzen historische Kenntnisse und ein Bewußtsein ihrer Geschichtlichkeit voraus, damit sie nicht in falschem Geist gesungen werden, sondern lebendige Bestandteile einer gegenwärtigen Gesangskultur bilden können. So fundiert, kann Singen ein Ausdruck von Lebensfreude und ein Stück musisch-historischer Bildung sein.

In unregelmäßigen Abständen treffen sich einige musisch Begeisterte zu kleinen oder größeren, auch überbündischen Singerunden bei uns.


Einige Ergebnisse sind hier zu hören: (Reihenfolge = alphabetisch)

 

Auf das Dach der Schiffskajüte

 

Bajuschki Baju

 

Blüht die Heide allerwärts

 

Bürgerlied

 

Da berühren sich Himmel und Erde

 

Dämmert von fern

 

Das Stundenglas

 

Das Weberlied

 

Der Clown

 

Der da vorn

 

Der lang genug mit viel Bedacht

 

Der lang genug mit viel Bedacht Vers. 2

 

Die Balade von den drei Grafen

 

Die blaue Adria

 

Die Burg

 

Die Feuer sind verraucht

 

Die Straße

 

Dort an dem Üferchen

 

Es fahren rauhe Gesellen

 

Es war ein König in Thule

 

Fahr mein Kind zum Vogelfelsen

 

Gebt Raum ihr Völker

 

Hans Spielmann

 

Hei wie vorn der Fetzen fliegt

 

Herr, wir bitten, komm und segne uns

 

Hohe Tannen

 

Ich kenne Europas Zonen

 

Ich weis ein schöne Rose

 

Jungen im Feuerkreise

 

Land der dunklen Wälder

 

Lied zum Frühling

 

Marsch im Herbst

 

Meine Klampfe ich mein kleines Boot

 

Möge die Straße uns zusammenführen

 

Nachts auf dem Dorfplatz

 

Nehmt Abschied, Brüder

 

Nokturne (Der Tag entgleitet schattensacht)

 

Nun greift in die Saiten

 

Reicht Euch die Hand

 

Ritt in die Einsamkeit

 

Rot rauschten ihre Boote

 

Roter Mond

 

Träum am Feuer, kleiner Bruder

 

Und ob der Sturm

 

Von überall sind wir gekommen

 

Was helfen mir tausend Dukaten

 

Was uns läßt fahren

 

Wenn alle Brünnlein fließen

 

Wenn der Abend naht

 

Wenn sie reiten zur Schwemme

 

Wilde Gesellen

 

Wir schreiten der Nacht entgegen

 

Wir sind eine kleine verlorene Schar

 

Wo wollt ihr hin, ihr tollen Jungen

 

Ziehen die Straßen dahin