Dolomiten 2016

Leider haben unsere Studenten in den Schulferien keine studienfreie Zeit, so dass wir uns
als kleine Gruppe zur Sommerfahrt aufgemacht haben.

Ziel waren die Dolomiten in Südtirol/Norditalien.

Bedingt durch die lange Anreise sind wir bis zum späten Nachmittag nur bis auf die österreichische Seite
der Zugspitze gelangt. Hier suchten wir einen Platz zum übernachten, den wir in der Nähe von Lermoos
auf einer abseits gelegenen Wiese fanden.

 

Da wir mit einsetzender Dämmerung und nächtlichen Regen zu rechnen hatten,
übernachteten wir kurzerhand in einer z.Zt. nicht genutzten Heuhütte.

unser Nachtmahl bestand aus einem leckeren gemischten Salat.

Nachdem wir gegessen und die Hütte für die Nacht gerichtet hatten,
sangen wir noch einige Lieder und legten uns schlafen.

 

Am nächsten Morgen setzten wir unseren Weg fort und erreichten am Nachmittag unser Zielgebiet um Sexten.

Bevor es dunkel wurde, sicherten wir uns einen Lagerplatz abseits eines kleinen ital. Dorfes.
Anschließend statteten wir Padola einen Besuch ab und gerieten mitten in ein Heimatfest.

 

Nahezu alle Einwohner waren in ihren Trachten unterwegs.
Da unser Lagerplatz recht weit entfernt war, schlugen wir eine Einladung zu Musik und Tanz
am Abend auf dem Dorfplatz jedoch aus.

Da alle Hütten verschlossen oder voller Heu waren, schliefen wir in schnell aufgebauten Kröten.

Nur Eliah machte es sich im Heu unter einer Hütte gemütlich.

Früh am Morgen weckte uns die Sonne. Der Frühnebel im Tal löste sich recht schnell auf.

morgendlicher Blick aus der Kröte

 

unser Schlafplatz - im Hintergrund das Massiv des Elferkofel,
etwas östlich der berühmten drei Zinnen, unserem nächsten Ziel.

 

und dann auf zu neuen Taten!

Startpunkt unserer Wanderung um die drei Zinnen
Rifugio Auronzo

Die Gruppe vor der Südseite der drei Zinnen.

Da es die Tage zuvor recht viel gerechnet hatte, kam es bei der massiven Sonneneinstrahlung
am Morgen sehr schnell zu Kondensation und Überentwicklung der Bewölkung, was uns darauf
vorbereitete, ab und zu einem Regenschauer ausgesetzt zu sein.

Capella Degli Alpini 2314 m.ü,M.

 


zwischendurch kontrollierten unsere Jungpfadfinder anhand Kompass
und Karte unsere Position.

kurze Pause - im Hintergrund der Zwölferkofel

unterwegs kurze Rast am Rufugio Lavaredo

 

überwältigender Anblick des Zwölferkofel. Davor Rifugio Lavaredo

 

weiter geht´s - langgestreckter Aufstieg zum nächsten Pass.

 

hier erwischte uns der erste kräftige Regenschauer.
Unsere Jungpfadfinder suchten Unterschlupf in einer kleinen Felsenhöhle.

 

Nass vom letzten Regenguss auf dem Paternkofel-Pass angekommen.

Blick von Pass zur Nordseite der drei Zinnen

Nordseite der drei Zinnen teilweise verdeckt von aufsteigender Feuchtigkeit
des letzten Regenschauers, die kondensiert und somit sichtbar wird.

von hier aus durchquerten wir die Nordseite der drei Zinnen abseits
der von Touristen genutzten Wanderwege.
Dadurch blieben uns kilometerweite Geröllhalden nicht erspart.

 

 

ein Blick zurück zum Paternkofel 

Panoramablick nach Norden in Richtung Dreizinnenhütte

 

durch den anstrengenden Weg durch die Geröllhalden, der Wechsel zwischen
Schwitzen im Sonnenschein und ungeschützt im Regenschauer kamen alle Teilnehmer
an ihre Grenzen und ein Stückchen darüber hinaus. Aber auch das sind wertvolle
Erfahrungen, die die Gruppe zusammenschweißt und zeigt, dass eine Fahrt nicht
bis ins letzte Detail geplant werden kann. Das ist aber durchaus beabsichtigt.
learning by doing.

Die nächste Nacht verbrachten wir in der Nähe von Misurina.
Hier der morgendliche Blick aus der Kröte.

weiter geht die Fahrt rund um den Pragser Wildsee, der uns durch sein klares Wasser und
die türkise Farbe der Bergseen faszinierte

unterwegs kurze Rast

bevor wir unsere Wanderung fortsetzten.

der Karersee - im Hintergrund das Latemargebirge.

Der Latemarwald bei Welschnofen an der Nordflanke des Gebirgsstock Latemar in Südtirol, der als einer der schönsten Fichtenwälder Europas gilt. Auf kalkhaltigem Boden auf 1400–2100 Meter Höhe mit reichlich Niederschlag und kurzen Wachstumsperioden finden Fichten ideale Bedingungen. Die Bestände des Latemarwaldes befinden sich meist auf N-NO- und NW-Hängen, wobei die Unterhänge eher flach, die Oberhänge eher steil und von Murgräben und Lawinenstrichen durchzogen sind. Die Fichten erreichen dort ein Alter von 200 bis 250 Jahren und Höhen bis 45 Meter. Der ebenmäßige Wuchs und die schmalen Wachstumsringe machen auch das Holz begehrt. Neben der Gemeinen Fichte wachsen im Latemarwald auch die für den Instrumentenbau gesuchte Haselfichte, Tanne, Lärche und Zirbe in den höheren Lagen sowie die Kiefer auf flachgründigen Standorten.

Wenige Kilometer von Welschnofen entfernt liegt die Fraktion Karersee, ein Dorf mit etwa 100 Einwohnern auf 1.069 m Höhe vor dem Panorama der Gipfel von Latemar und Rosengarten. Der Ort ist vor allem für seinen smaragdgrünen See bekannt.

der Latemar-Gebirgszug von einer anderen Seite aus gesehen.
Hier schlugen wir unser Nachtlager auf und bereiteten uns auf die
Durchquerung "König Laurin´s Rosengarten" vor.

Lea - ein für diese Region typische Rind

Kuscheln mit einheimischen Glockenträgern.

Diese Tiere sind auf den umliegenden Almwiesen weit verbreitet und tragen alle Glocken.
Diese Geräuschkulisse war die ganze Nacht zu hören und brachte und fast um den
wohlverdienten Schlaf.

untergehende Sonne am Gebirgszug von König Laurin´s Rosengarten.
Unsere Wanderregion für die kommenden Tage.

gekocht wurde traditionell auf offenem Feuer im Hordentopf.

doch zuerst musste Julian das Feuer richtig in Schwung bringen.

am kommenden Tag stiegen wir früh auf und wanderten auf dem Hirzelweg unterhalb der Rotwand
im Rosengarten. (Blick nach Nordwesten Richtung Bolzano)

kurze Rast auf einem Felsvorsprung

Tim und Eliah auf dem Hirzelweg unterhalb der steil aufragenden Rotwand.

am Ziel (Rosengartenhütte) angekommen hat Sven in einer kleinen Feierstunde sein Pfadfinderversprechen
abgelegt und als äußeres Zeichen der Zugehörigkeit zu Stamm und Gruppe das langersehnte
Halstuch bekommen.
Das sind Momente, an die sich die Jungen meistens ihr Leben lang
erinnern.

Flieg, junger Adler.

 

Christomannos Adler

 

Drei Meter hoher Bronzeadler. Ein Denkmal zum Andenken an Dr. Theodor Christomannos
einem leidenschaftlichen Bergsteiger und Pionier, der bei der Erschließung dieses
Gebietes eine entscheidende Rolle spielte.

Vater & Sohn

Blick auf den Hirzelweg unterhalb der steil aufragenden Rotwand

unser Weg führte uns auf teilweise schmalen Pfaden an recht steil abfallenden Gelände vorbei.

 

Blick ins Tal auf die schönen Almwiesen mit ihren Heuhütten

abendlicher Aufbau der Kröten.

die Temperaturen sanken nachts auf unter 10 Grad ab; die Wiesen und unsere Ausrüstung war daher
morgens nass vom Tau. In der Sonne waren die Sachen nach dem Frühstück bereits wieder trocken.

Pause zu Gitarrenklängen

eine kleine wohlverdiente Erfrischung für die beiden "Hauptverantwortlichen"

Abschlußessen vor der Heimfahrt. (alkoholfreie Getränke) 

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